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Über Tanzania und Zanzibar

Tanzania Flagge

Das Festland von Tanzania, früher als Tanganjika bekannt, wurde am 9. Dezember 1961 unabhängig vom Vereinigten Königreich. Im Jahr 1964 vereinte sich Tanganjika mit der 35 km entfernten Inselgruppe Zanzibar, die aus den Inseln Pemba und Unguja besteht. Der Name Tanzania entstand aus einer Kombination der Begriffe Tanganjika, Zanzibar und Azania. Azania ist ein alter Name für verschiedene Gebiete in Afrika, die südlich der Sahara liegen.

 

Tanzania liegt in Ostafrika am Indischen Ozean. Die Nachbarländer sind Kenia, Uganda, Mosambik, Kongo, Malawi, Burundi, Sambia und Ruanda. Die Bevölkerung umfasst etwa 62 Millionen Menschen auf dem Festland und ca. 1,3 Millionen auf Zanzibar. Die größte Stadt ist Dar es Salaam an der Küste mit rund 2,6 Millionen Einwohnern. Die Hauptstadt Dodoma liegt zentral im Landesinneren.

Englisch und Swahili sind die offiziellen Sprachen in Tanzania, jedoch sprechen viele Einheimische kaum Englisch. Daneben gibt es viele weitere Sprachen der verschiedenen Stämme im Land. Auf dem Festland ist die Bevölkerung etwa gleichmässig in Muslime und Christen aufgeteilt, während auf Zanzibar etwa 95 % der Menschen Muslime sind.

Persönliche Gedanken während dem ersten Aufenthalt in Tanzania

Zanzibar ein Paradies für alle oder nur für die Touristen?

Wenn wir für den Urlaub nach Zanzibar fahren, sehen wir wie wunderschön dieser Ort ist. Wir werden vom Flughafen direkt in unser Hotel transportiert, wo alles perfekt für unseren gewohnten Standard hergerichtet ist. Wir geniessen das gute Essen, die Herzlichkeit der Einheimischen und die vielen schönen Ausflugsziele.

 

Was wir dabei jedoch nicht sehen

Dass unser Kite-Lehrer bei Fernbleiben des Windes kein Geld für Essen hat. Dass unser Tourguide mit dem Geld, das er uns verrechnet und wir zu hoch angesetzt finden, fünf weitere Personen seiner Familie, die keine Arbeit haben, ernährt. Wir wissen über die Armut Bescheid, denn wir haben es in den Nachrichten und in Erzählungen über Afrika gehört, dennoch können wir uns nicht annähernd vorstellen, was es wirklich bedeutet. Auch vor Ort wird einem kein repräsentatives Bild der Lage gezeigt. Denn die Einheimischen sind sich so sehr daran gewöhnt und kennen es nicht anders, dass sie trotz den Umständen Lebensfreude gefunden haben. Diese teilen sie von Herzen mit jedem Touristen, der ihre Heimat besucht.

 

Viele Einheimische haben den Wunsch einen Weg nach Europa zu finden. Sie würden jedoch ihre Heimat nur vorübergehend für eine vernünftig bezahlte Arbeit verlassen, um anschliessend auf der paradiesischen Insel die Kosten ihrer Grundbedürfnisse zu decken.

 

Sie sind sehr stolz auf ihre Heimat und sind sich deren Schönheit durchaus bewusst.

Für uns geht es nach Ablauf der Urlaubstage mit einem etwas tieferen Kontostand zurück nach Hause. Wir beschweren uns, dass wir nach diesem Urlaub weniger Ersparnisse haben. Dabei vergessen wir, dass wir ein Zuhause, einen Job, genügend Kleider und Essen haben und auch mit dem aktuellen Kontostand ein sehr komfortables Leben führen.

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