Der Plan keinen Plan zu haben

Heute ist nun also endlich der grosse Tag, auf den ich so lange gewartet habe.

Wie ich mich fühle? Eigentlich wie immer.

Ich frage mich, ob man überhaupt fähig ist an dem Tag-X alles zu realisieren. Die letzten Wochen habe ich mir mehr Gedanken darüber gemacht, ob ich mir in Zanzibar einen Hund zulegen soll, als darüber was alles eine Herausforderung werden könnte. Vielleicht bin ich deshalb nicht wirklich nervös. Aber ich denke es liegt auch daran, dass ich gut vorbereitet bin. Und zwar habe ich mich gut darauf vorbereitet mit dem Verinnerlichen der Tatsache, dass ich nicht vorbereitet sein kann. Jeden Tag ändert sich durch neue Erkenntnisse über die Situation und Möglichkeiten vor Ort meine Vorstellung des Projekts, weshalb ich versuche mir keine richtigen Vorstellungen zu machen.

Nachdem ich in den letzten Jahren bereits zweimal vor Ort war, weiss ich was mich erwartet. Und zwar die Unmöglichkeit zu wissen, was mich erwartet.

Auch wenn es absurd und verwirrend klingt, ist es enorm wertvoll zu verstehen, dass nichts nach Plan laufen wird und es kein System gibt. Dies fordert viel Flexibilität und Spontanität. Also heisst es nun die Lage vor Ort prüfen und meinem Ziel Schritt für Schritt, und bestimmt mit Umwegen, näher zu kommen.

Ich halte euch auf dem Laufenden und bin dann mal weg!

🙋🏼‍♀️🇨🇭 ➡️ 🇹🇿🏝️